Katzen auf Mallorca

Im Vorfeld war ich schon besorgt (genau wie bei den Pferden) was mich im Bezug auf die Katzen erwartet. Auf der Finca und drumherum gab es einige. So süß. Zwar alle recht dünn, sonst sahen sie aber gesund aus. Mir war es völlig wurscht, ob es jemandem gepasst hat, dass wir die Katzen gefüttert haben. Sie hatten Hunger, wir haben Futter gekauft, fertig. Und zum Dank hat mich ein großer schwarzer Kater erst mal angefaucht. Ging ihm wohl nicht schnell genug 😉 Leider ist so gut wie keine Katze, kein Kater dort kastriert und ich hoffe die Einstellung der Menschen diesem Thema gegenüber ändert sich rasch – zum Wohle der Tiere.

Paguera – Mallorca

Wir waren zweimal dort. Ungefähr 45 Minuten von der Finca entfernt. Die Hochzeitstorte haben wir von den Auswanderern beim Schwarzwald-Café geholt. Fazit: Sehr lecker. Aber das Ambiente vom Café selbst gefällt mir überhaupt nicht. Im Fernsehen wurd das immer so schön in Szene gesetzt, aber in echt enttäuschend. Genau vor der Terrasse war die Einfahrt zum Parkhaus und einen schönen Blick auf Strand und Co. hat man nicht wirklich. Da bin ich lieber eins weiter zur Strandperle. Sehr leckere Smoothies. Und die Besitzerin ist immer noch die Ruhe selbst, auch wenn sie der hundertste auf Spongebob anspricht 😉 Nicht mitbekommen? Lief vor Monaten im Fernsehen. Die Strandperle bietet einen tollen Blick auf den Strand. Nun aber wurde dort jeden Tag eine riesige Spongebob Figur aufgeblasen, der diesen versperrte… Nach einigem hin und her musste er weichen und wird gegen fünf nachmittags an einem anderen Platz aufgeblasen 😉 Am Dienstag hatte das Red Rubber Duck leider geschlossen, sonst wäre ich da auch gern mal hin (liegt genau daneben). Am Samstag war s zwar auf, aber da hat s mich dann wieder zur Strandperle gezogen. Ich hab bestimmt 3 Stunden dort verbracht, die Leute beobachtet und die See baumeln lassen. Mir war nicht danach Stunden am Strand zu hocken, in meinen Klamotten und dann auch noch 4,50 Euro pro Liege auszugeben. Pah. Davon hab ich mir einen leckeren Smoothie gegönnt. Und ich hatte meine Ruhe 😉 Gegen drei sind der GöGa und ich dann noch ein bissel am Strand und den Felsen entlang. Herrlich! Anschließend ging s noch mal kurz in ein Restaurant auf einen frisch gepressten Orangensaft. Hat kräftig geregnet und wir hatten ja noch Zeit 😉 Halb fünf haben wir uns auf den Weg zum Flughafen gemacht. Paguera ist schön für einen Tagesausflug, aber eine Woche oder länger möchte ich dort wirklich keinen Urlaub machen.

Freude und Leid

Liegen oft dicht beieinander. So wie an diesem Tag. Der 3. November.

Vor genau einem Jahr hat uns ein lieber Mensch verlassen. Sie hat gekämpft um ihr Leben, aber der Krebs war letztlich stärker… Nur 27 Jahre alt durfte sie werden… Ich weiß, dass sie immer Sorge hatte, dass man sie schnell vergessen könnte… Liebe Yvonne, das wird nie passieren ❤ Wo immer Du auch bist, ich schicke Dir 1000 Küsse und Umarmungen. Auch Dir, liebe Sunny schicke ich sie. Für Dich wird es ein besonders schwerer Tag…

http://www.gedenkseiten.de/maedchenhaftes/

Yvonne hatte auch ein großes Herz für Tiere, neben ihrem eigenen Kater und dem Familienhund, hatte sie auch eine Patenkatze, den lieben Peanuts. Sie hat sich immer sehr gefreut, wenn eine Fellnase eine liebe Familie gefunden hat. Ich bin mir sicher, sie wird sich auch heute mit mir bzw. uns freuen. Denn Diego ist auf den Tag genau schon drei Jahre hier ❤ Ich lasse schon den ganzen Tag all die schönen und auch schwierigen Momente Revue passieren. Uns allen hätte nichts besseres passieren können, als zueinander zu finden ❤

So hat er, ein paar Tage nach seiner Ankunft bei uns, ausgesehen. Hier schaut er schon viel aufgeschlossener und fröhlicher aus. Den Schrecken in Spanien hat er endlich hinter sich lassen können.

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Wie er jetzt ausschaut, wisst Ihr ja 😉 Darum gibt es heute Videos von der ersten Zeit ❤

Kein Sozialkontakt an der Leine

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Das Thema beschäftigt wohl jeden Hundehalter. Besonders jene, die ängstliche oder auch aggressive Hunde spazieren führen. Mich ärgert es bei jedem Spaziergang, wenn fremde Menschen ihre Hunde einfach an unsere ran lassen. Da kann ich vorher bitten diese an die Leine zu nehmen oder im Abstand vorbei zu gehen – das wird einfach mal großzügig ignoriert. Werde ich dann aber deutlicher, muss ich mir oft so einiges anhören. Diese Menschen scheinen nicht verstanden zu haben, dass die Leine ein privater Bereich des Hundes ist, in den nicht einfach eingedrungen werden darf. Es ist eine Sicherheitszone und die Hunde verlieren ihr Vertrauen in uns an der Leine, wenn wir diesen Bereich nicht für sie schützen können. Das Ergebnis hab ich in zweifacher Ausführung. Hunde die sich an der Leine aufführen wie Rotz am Ärmel, obwohl sie eigentlich nur eines sind – unsicher. Es kommt mir manchmal vor wie ein Kampf gegen Windmühlen. An manchen Hunden können wir gut vorbei. Da wird vielleicht noch mal eine Bürste bei Diego aufgestellt, aber es wird nicht gemeckert, gekläfft, geknurrt oder tatsächlich versucht den anderen Hund anzugehen. Viele Halter machen doch mit ihren Hunden Kurse in verschiedenen Hundeschulen – ich habe noch keine erlebt, wo nicht darauf hingewiesen wurde, dass an der Leine Sozialkontakt tabu ist. Warum um Himmels Willen wird es dann außerhalb so ignoriert?

Wir haben hier zwei, drei Hunde, die auch an der Leine zu unseren dürfen. Zum einen, weil sie so ruhig und gut sozialisiert sind, dass ich mit Kayla üben kann – dass sie erst hin darf, wenn sie völlig ruhig und entspannt ist. Zum anderen aber auch, weil die Besitzer an der Leine einfach mal gar nicht reagieren und ihre Hunde machen lassen – ich diese aber selbst ganz einfach auf Abstand halten kann bis sich alle entspannt haben. Auch diese Situationen müssen geübt werden, sonst geht s im Zweifelsfall nach hinten los. ABER ich sage auch ganz klar – das sind Ausnahmen! Zu 99% gilt – Sozialkontakte sind an der Leine tabu! Nachfolgend sehr schön im Text erklärt.

“SOZIALKONTAKTE AN DER LEINE TABU

Es ist eine ganz einfache Regel: Hunde an der Leine haben an anderen Hunden nichts zu suchen, schon gar nicht, wenn der andere Hund ebenfalls an der Leine ist oder ohne zu fragen oder wenn sich die Hunde nicht kennen.

ÜBER DEN SINN UND ZWECK DER LEINE
Einfache Frage: Was ist eigentlich eine Hundeleine, bzw. wozu dient sie? Eine Leine ist „… ein Riemen … an dem ein Tier, meistens ein Hund, geführt wird.“ Da haben wir es: Die Leine ist dazu da, den Hund zu führen, ihm zu sagen oder zu zeigen, wo es lang geht. Die Hundeleine ist NICHT dazu da, dass der Hund den Menschen dahin zieht, wo er ihn haben will – das gilt natürlich und im Besonderen auch für die so weit verbreitete Flexileine.

Eigentlich würde es als Grund gegen Sozialkontakte an der Leine schon reichen, wenn ein Hundehalter sagt: „Bitte nein“ – da diese nette Bitte aber oftmals mehr Fragen und Widersprüche provoziert als Verständnis, seien in der Folge auch „handfeste“ Gründe aufgeführt, die dagegen sprechen, angeleinte Hunde zueinander zu lassen.

DIE LEINENREICHWEITE IST EIN PRIVATER BEREICH
Die Leine gibt dem Hund einen – durchaus kleinen – Radius, in dem er sich frei bewegen kann und darf – er darf aus diesem Bereich nicht raus und im Gegenzug soll auch niemand sonst in seinen privaten Bereich, seine „Schutzzone“ eindringen. Hunde, die permanent an der Leine von anderen „belästigt“ werden, empfinden logischerweise der Leinenradius nicht mehr als geschützten Bereich. Im besten Fall hat das zur Folge, dass der Hund die Leine (und damit Herrchen oder Frauchen) nichtmehr ernst nimmt, im schlechtesten Fall wird er ängstlich oder angstaggressiv, weil ihm ständig jemand in seinen Schutzbereich latscht.

DIE LEINE BIETET SCHUTZ
Viele Hunde empfinden eine Leine oftmals als Schutz, sie gibt ihnen durch die fühlbare Verbindung zum Hundehalter Sicherheit. Werden diese Hunde nun permanent von anderen belästigt, beschnuppert oder sonst wie kontaktiert, so kann das einen Hund verunsichern, er empfindet die Hundeleine, die Verbindung und letztlich seinen Menschen nicht mehr als vertrauenswürdig.

„AN DIE LEINE NEHMEN“ IST EINE AKTIVE BEZEICHNUNG
Wer den Hund angeleint hat, der gibt Richtung und Tempo vor und fordert vom Hund Konzentration auf sich selbst. Wer seinen Hund an der Leine zu anderen hingehen lässt, der tut das in den wenigsten Fällen „aktiv“ – meistens wird der Mensch vom Hund richtig gehend zum Artgenossen gezerrt. Die Folge: der Hund lernt, dass der Mensch folgt, wenn er nur fest genug zieht. Das war´s dann mit der Leinenführung.

VERLETZUNGEN SIND VORPROGRAMMIERT
Treffen sich zwei angeleinte Hunde ist das Risiko von Verletzungen relativ groß. Einerseits für die Hunde selbst – durch (spielerische) Sprünge ins Halsband, aber auch für die Hundehalter. Wem jemals ein 40kg-Hund vollmotiviert in die Leine gesprungen ist, der weiß, wovon die Rede ist: von Zerrungen, Schürfwunden oder Schlimmerem. Natürlich können sich die Hunde auch in den Leinen verheddern – die Rollleinen sind hier besonders gefährlich – und sich durch ungeschickte Befreiungsversuche eine Zerrung oder Verrenkung zuziehen.

HUNDE RIECHEN WEITER ALS DIE LEINE REICHT
„Die müssen sich auch mal beschnuppern können“ hört man. Ach… schon mal was von Mantrailing gehört? Oder von Rettungshunden? Oder von Drogenspürhunden? Was glauben Sie eigentlich, wie gut Hunde riechen können? Und sie glauben tatsächlich, ein Hund müsste dem anderen die Nase in den Hintern rammen, damit er ihn als Weibchen oder Rüden erkennt? Vielleicht möchte er das, aber müssen tut er es nicht. Ein Hund kriegt auch an der Leine und ohne direkten Kontakt alles Relevante von seinem Artgenossen mit.

DIE LEINE VERHINDERT EINE NORMALE KÖRPERSPRACHE
Was passiert, wenn ein Hund seinen Menschen in Richtung eines anderen Hundes zieht? Richtig, er zerrt… nach vorne gelehnt, keuchend, hechelnd, starrend – das sind körpersprachliche Ausdrucksweisen, die vom anderen Hund als Aggression gewertet werden können und es oft auch werden; wenn dann ein dermaßen bedrängter Hund knurrt oder den anderen lautstark zurechtweist, dann ist das Geschrei wieder groß, weil der Hund ja „nur mal eben hallo sagen wollte“.

FAZIT: KEINEN SOZIALKONTAKT AN DER LEINE
Es muss ja nichts passieren, wenn sich zwei Hunde an der Leine begegnen und aneinander rumschnuppern – aber es kann. Und es gibt einfach keinen vernünftigen Grund, warum man einen angeleinten Hund an einen anderen ranlassen soll. Man kann ihn ja einfach von der Leine lassen, wenn es denn unbedingt sein muss und der andere auch frei läuft. Es könnte so einfach sein. Wer übrigens seinen Hunden die viel beschworenen Sozialkontakte nur und ausschließlich an der Leine geben kann, der sollte vielleicht von Hundehaltung generell Abstand nehmen – das allererste und wichtigste ist und bleibt aber: Mindestens zuerst fragen, ob man die Hunde zueinander lassen darf und ein “Nein” einfach akzeptieren.

Dass ein Hund angeleint ist kann vieles und muss gar nichts bedeuten. Er kann krank sein, verletzt, mürrisch, aggressiv, ängstlich, panisch, neu beim Halter, es kann auch sein, dass es gar nicht sein Hund ist und er ihn nur ausführt – er kann Flöhe haben, er kann üben, etc. – es kann aber auch einfach nur sein, dass er an der Leine ist. Ganz ohne Grund. Und wenn man einen Hund an der Leine trifft, dann lässt man seinen eigenen nicht ran – und wenn man gebeten wird, seinen Hund ranzurufen, dann macht man das auch. Basta … da gibt es keine Diskussionen!

Text mit freundlichem Dank an Petra Leo Rominger via Hundsgemein (Facebook)”

Das Thema Hunde und Freilauf werde ich demnächst aufgreifen.

Am See mit den Zwergen

Erst mal ein paar schöne Fotos zur Einstimmung… ❤

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Wir waren fast allein da. Die Zwerge hatten mächtig Spaß. Wie immer sind sie geflitzt wie die Wilden – aber kaum hol ich die Kamera raus… Ja ja 😀 Ein paar kurze Momente konnt ich sie dann doch noch aufnehmen 😉 Viel Spaß^^

Cala Guya

Den vorletzten Tag wollten wir am Strand verbringen. Also ab nach Cala Ratjada zur Bucht Cala Guya. Der Badestrand von Cala Ratjada. Durch den heftigen Wellengang hab ich mich nur bis zu den Knien reingetraut, richtig schwimmen war sowieso verboten aus Sicherheitsgründen.

Der Strand an sich ist sehr schön. Aber in der Hauptsaison möchte ich dort nicht sein. Es war so schon mehr als voll.

Leider war das gesundheitlich gesehen mal wieder nicht mein Tag. Entspannt am Strand liegen? Ja, für ein paar Minuten. Dann wollt ich nur noch weg. Ich bin generell eher der Pool-Typ. Ich hasse Sand, der überall hängen bleibt und im Meer kann man einfach nicht vernünftig schwimmen. Davon abgesehen, dass mir das Salzwasser so in den Augen brennt, dass ich gar nix mehr sehe. Nach ca. zwei Stunden haben wir uns dann erst mal eine Kleinigkeit zu essen gesucht und sind dann wieder Richtung Finca zurück.

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